Glutenfreie Übergangszeit

Glutenfreie Übergangszeit

Zöliakie betrifft 3 Millionen Amerikaner und ist eine der häufigsten, lebenslangen, genetisch bedingten Krankheiten.

Wie bei anderen Autoimmunkrankheiten treten auch bei der Zöliakie mehr Frauen als Männer auf. Tatsächlich wird in der Allgemeinbevölkerung bei Frauen zwei- bis dreimal so häufig eine Zöliakie diagnostiziert wie bei Männern. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass 60-70% der mit Zöliakie diagnostizierten Personen Frauen sind.

Der Zeitpunkt der Diagnose von Zöliakie liegt bei Frauen zwischen 40 und 60 Jahren.

In den letzten Jahren hat die Forschung gezeigt, dass bei Frauen in den Wechseljahren zunehmend eine Glutensensitivität oder Zöliakie diagnostiziert wird. Bei Frauen über 50 können hormonelle Veränderungen, wie z. B. ein Rückgang des Östrogenspiegels, das Risiko von Autoimmunkrankheiten, einschließlich Zöliakie, erhöhen.

Einige Studien haben gezeigt, dass Zöliakie bei Frauen im fortgeschrittenen Alter ohne das Auftreten von Magen-Darm-Symptomen festgestellt wird und eher mit anderen Symptomen wie Müdigkeit, Anämie oder Osteoporose einhergeht (Jenseits der Zöliakie). Dies deutet darauf hin, dass ein Screening auf Zöliakie in den Wechseljahren besonders wichtig sein könnte, da die Krankheit, wenn sie nicht diagnostiziert wird, zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen kann.

Warum wird bei Frauen über 50 eine Glutensensitivität festgestellt?

Ein Grund dafür ist, dass sich die Symptome von Zöliakie und Glutensensitivität mit zunehmendem Alter verschlimmern oder deutlicher werden können. Hormonelle Veränderungen, wie z. B. die Wechseljahre, können das Immunsystem und die Empfindlichkeit des Verdauungssystems verändern, so dass glutenbedingte Probleme verschlimmert werden können.

Außerdem suchen Menschen in diesem Alter eher einen Arzt wegen chronischer Symptome wie Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Hautprobleme oder sogar Osteoporose auf, die alle mit einer Glutensensitivität in Verbindung gebracht werden können. In diesem Alter wird die Gesundheitsüberwachung verstärkt, so dass auch die Chance, eine Glutensensitivität zu erkennen, größer ist.

Wenn Sie auch nur den Verdacht haben, dass Sie eine Glutenunverträglichkeit haben, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen.

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