Zöliakie oder nicht-zöliakische Glutensensitivität - Burnout

Was kann man tun, wenn man den Alltagstrott satt hat?

Das Leben mit Zöliakie oder nicht-zöliakischer Glutenunverträglichkeit ist eine ständige Herausforderung.


Das Leben erfordert ständige Aufmerksamkeit und Vorsicht, was auf Dauer anstrengend sein kann. Irgendwann haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie einfach genug haben: Sie haben die Nase voll von der ständigen Wachsamkeit, dem Durchblättern von Lebensmitteletiketten, den Fragen in Restaurants und der Notwendigkeit zu erklären, warum Sie bestimmte Lebensmittel nicht essen können. Dieser Burnout ist völlig normal, aber zum Glück gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Ich bin es leid...

Wenn Sie aufgrund einer Zöliakie oder einer nicht-zöliakischen Glutensensitivität ein Burnout erleben, kann dieses Gefühl viele Formen annehmen:

  • "Ich bin es leid, Lebensmitteletiketten zu lesen."
    Jeder Einkauf ist eine stressige Angelegenheit, bei der man zum hundertsten Mal auf verstecktes Gluten in seinen Lebensmitteln achten muss.
  • "Ich bin es leid, mit Fragen bombardiert zu werden."
    Jedem immer wieder zu erklären, was es bedeutet, mit Zöliakie oder nicht-zöliakischer Glutenunverträglichkeit zu leben, ist äußerst ermüdend.
  • "Ich bin es leid, von Kellnern in Restaurants ausgefragt zu werden."
    Es ist jedes Mal dasselbe Szenario: Ich erkläre ausführlich, dass Glutenfreiheit nicht nur ein Trend ist, sondern eine Voraussetzung für Ihr Leben.
  • "Ich bin das Kochen leid."
    Die tägliche Zubereitung von Lebensmitteln dient einzig und allein dem Zweck, Sie zu schützen, und das kann anstrengend werden.
  • "Ich habe es satt, meine Symptome zu verwalten."
    Der kleinste Fehler kann schwerwiegende Folgen haben, und der Umgang mit den Schmerzen und Unannehmlichkeiten kann eine anstrengende Aufgabe sein.
  • "Ich habe es satt, um Unterstützung zu kämpfen."
    Man hat das Gefühl, dass niemand wirklich versteht, was man durchmacht, und man muss ständig um Aufmerksamkeit und Hilfe kämpfen.
  • "Ich habe es satt, alle zu belehren."
    Immer wieder erklären zu müssen, warum eine glutenfreie Ernährung lebenswichtig ist, kann mehr als nur ein wenig ermüdend sein.
  • "Ich bin den Mangel an Spontaneität leid."
    In Ihrem Leben dreht sich fast alles um Planung, und ein spontanes Ereignis oder eine Reise scheint fast unmöglich und unmöglich.

 

Was kann man gegen Burnout tun?

  1. Geben Sie Ihre Gefühle zu.
    Der erste Schritt ist die Anerkennung: Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie es satt haben. Der Umgang mit Zöliakie oder nicht-zöliakischer Glutensensitivität ist keine leichte Aufgabe. Die ständige Wachsamkeit, die die Diätbeschränkungen erfordern, kann manchmal emotional sehr anstrengend sein.

  2. Bitten Sie um Hilfe und eine unterstützende Gemeinschaft.
    Treten Sie einer glutenfreien Gemeinschaft beientweder online oder persönlich. Der Erfahrungsaustausch mit Menschen, die Ähnliches durchmachen, kann Ihnen Kraft geben und den Alltag erleichtern. Teilen Sie auch Freunden und Verwandten mit, wie sie Ihnen helfen können.

 

  1. Rationalisieren Sie Ihre glutenfreie Ernährung.
    Wenn Sie es leid sind, ständig Etiketten zu lesen und im Voraus zu planen, versuchen Sie, sichere, glutenfreie Mahlzeiten im Voraus zuzubereiten, um den Stress des Alltags zu verringern. Außerdem sollten Sie Produkte wählen, denen Sie voll und ganz vertrauen, damit Sie nicht immer wieder nach ihnen suchen müssen.

 

  1. Effiziente Kommunikation in Restaurants.
    Auswärts essen gehen kann stressig sein, aber eine klare und höfliche Vorgehensweise kann helfen. Sie können im Voraus anrufen und nach den Optionen auf der Speisekarte fragen oder andere Menschen mit Zöliakie um Hilfe bei der Auswahl bewährter Lokale bitten.

 

  1. Gönnen Sie sich Zeit zum Entspannen.
    Eines der besten Gegenmittel gegen Burnout ist Ruhe. Nehmen Sie sich Zeit, um sich zu regenerieren, und versuchen Sie, Aktivitäten zu finden, die Sie aufladen und entspannen, sei es Sport, Meditation oder einfach ein gutes Buch.

 

  1. Machen Sie das Essen angenehmer.
    Obwohl das glutenfreie Leben viele Einschränkungen für Ihre Mahlzeiten mit sich bringt, müssen Ihre Mahlzeiten nicht langweilig sein. Finden Sie neue Rezepte, entdecken Sie neue Geschmacksrichtungen und Texturen in der glutenfreien Welt. Kreatives Kochen kann Ihr Leben wieder aufregender machen.

    Sie können sich auch auf Pinterest oder in den GLFREE-Pins inspirieren lassen: https://hu.pinterest.com/glfreeegyhelyen/

  2. Scheuen Sie sich nicht, einen Experten um Hilfe zu bitten.
    Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie allein nicht zurechtkommen, sollten Sie einen Ernährungsberater oder Psychologen aufsuchen, der Ihnen helfen kann, mit dem Burnout umzugehen und neue Strategien für Ihr tägliches Leben zu finden.

 

Ein glutenfreies Leben erfordert ständige Aufmerksamkeit, und man kann verständlicherweise auch mal müde werden. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man auf diesem Weg nicht allein ist. Die richtige Unterstützung, Selbstfürsorge und Resilienz können Ihnen helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen und Ihr glutenfreies Leben wieder zu genießen.

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